Von der Kunst inne zu halten & neu anzufangen

“Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.” [Bild erstellt mit DALL-E]

🤷🏻‍♀️ Eine Bestandsaufnahme

Wer mich kennt, weiß, dass ich immer 100% gebe. Ich mache ungern halbe Sachen. Wenn ich auf etwas Lust habe, dann brenne ich auch dafür. Ich gebe Gas; denn die Aufgabe, die ich erledige, macht meist auch Spaß. Doch auch eine Kerze kann nicht unendlich brennen. Irgendwann erlischt sie. Auch das passiert, Statistiken zu urteilen, in der heutigen Zeit schneller als sonst. Alles muss schneller gehen, am besten gestern schon erledigt sein und hey, wer braucht schon Pausen? Dies hier wird kein klassischer Burnout-Beitrag, denn einen Burnout hatte ich nicht. Ich hatte einfach keine Lust mehr, all‘ die Bälle, die ich zeitgleich jonglierte, weiterhin zeitgleich in der Luft zu halten. Also habe ich ein paar Bälle bewusst (!) fallengelassen und nur noch mit den Bällen weiterjongliert, die mir essentiell erschienen.

🤹🏻‍♀️ Unser Leben gleicht einem Jongleur

Unser Leben gleicht manchmal wirklich einem Jongleur: Wir halten etliche Bällezeitgleich in der Luft. Wie viele Bälle das sind, das liegt in unserer Hand, denke ich. Bei mir sind es folgende: Gesundheit, Freunde, Familie, Beruf, Hobbys. Welche Bälle sind es bei dir? In meiner Fantasie haben die Bälle zunächst alle dieselbe Größe und liegen gut in der Hand. Doch mit der Zeit ändert sich die Größe der Bälle. Hast du plötzlich sehr viel in deinem Job zu tun? Dann wird der Ball Beruf größer und schwerer. Zeitgleich bedeutet das, dass ein anderer Ball kleiner wird. In meinem Fall ist es oft die Gesundheit oder der Bereich Hobbys. Wir jonglieren dann trotzdem brav weiter. Es wird allerdings durch die unterschiedlichen Größen der Bälle zunehmend schwerer zu jonglieren; vielleicht greift man da auch mal daneben, weil ein sehr kleiner Ball auf einen sehr großen folgte. Vielleicht aber muss man auch einen Ball bewusst fallenlassen – oder lässt ihn unbewusst fallen. In meinem Fall, wie bereits erwähnt, ist es oft die Gesundheit, die zuerst leidet. Was passiert schon, wenn man einmal, zweimal oder gar dreimal in Folge nicht mehr zum Sport geht? Ach, wird schon nicht so schlimm sein. Man gewinnt ja dadurch auch Zeit, wenn man nicht zum Sport geht. Zeit, die man dann in die Arbeit stecken kann. Solche Gedanken hast du sicherlich auch. Ich habe nun einen Entschluss gefasst.

🙋🏻‍♀️ Was sich ändern muss

Was muss sich nun ändern? Ich habe mir für das neue Jahr vorgenommen, meinen Sport in den Kalender einzutragen und es dann auch als Termin mit mir selbst zu sehen. Ich halte Termine immer ein und erscheine so gut wie nie zu spät. Und genau das beginne ich heute. Denn heute ist Donnerstag, der 05. Januar. Und ich habe ein Date mit meinem neuen Fitness-Studio und werde dort persönlich beraten, um meine Ziele bestmöglich zu erreichen. Ich nehme dich mit auf die Reise, wenn du möchtest. 2023 möchte ich sportlicher werden, damit der Ball Gesundheit nicht immer kleiner wird, wenn andere Dinge wieder wichtiger werden. Ich werde meine Sportzeit schützen und mit einem Accountability-Partner darauf achten, mein sportliches Ziel für 2023 zu erreichen. Und du? Bist du bereit, einen Identitätswechsel durchzuführen? Wie das geht, erfährst du in einer der neuen Podcast-Folgen.

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Warum Notion & ich getrennte Wege gehen [und wer schon immer mein Herz erobert hatte]